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Lesung - Dialog

Vom humanistisch geprägten Bildungsbürgertum bis zum engstirnigen Spießbürger spannt sich das Image des "Bürgers". Spätestens seit der französischen Revolution verkörpert er den politischen Gegenpol zur Aritstokratie ebenso wie das Feindbild für das Proletariat seit dem Aufkommen des Sozialismus. Ein Blick auf die deutsche Literatur des ausgehenden 19. und beginnenden 20.Jahrhundert lässt uns die Rolle des Bürgertums für die politische Entwicklung von der Reichsgründung 1870/71 bis heute erahnen. Theodor Fontane, Thomas Mann, Gabriele Tergit, Walter Kempowski und Uwe Tellkamp gehören zu den Autoren, die uns auf dieser Reise begleiten.

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Mittwoch, 19:45 Uhr