Inhalt
Kinder gestalten mit - Kinderrechte und Partizipation im Alltag
Die Kinderrechte umsetzen: Partizipation als Recht des Kindes auf Mitbestimmung
Die Fortbildung unterstützt und begleitet Kindertagespflegepersonen bei demeinsamen Umsetzung des Bildungs- und Erziehungsplans. Es wird erarbeitet wie Kinderrechte und Partizipation im Kindertagespflegealltag gelebt, umgesetzt und als Grundhaltung implementiert werden können. Die UN-Kinderrechtskonvention lässt sich in die drei Säulen Schutz, Förderung und Partizipation unterteilen. Dahinter steht das Prinzip der Orientierung am Kindeswohl. In der UN-Kinderrechtskonvention (Art. 12), dem Grundgesetz sowie des Sozialgesetzbuch Achtes Buch (SGB VIII) werden die Einhaltung der Kinderrechte vorgeschrieben. Je jünger Kinder sind, desto wichtiger ist die pädagogische Grundhaltung und die methodische Gestaltung von Partizipation und der Implementierung dieser auf allen Ebenen. Auf Seiten der Erwachsenen ist es wichtig, sensibel und feinfühlig auf die Äußerungen der Kinder zu reagieren und eine respektvolle Kommunikation zu etablieren. Gleichzeitig benötigt Partizipation eine konzeptionelle Verankerung, in der die Rechte der Kinder festgeschrieben sind.Mit dem seit 2012 geltenden Bundeskinderschutzgesetz sind Kindertageseinrichtungen dazu verpflichtet, Beschwerdeverfahren und Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder einzurichten, so dass ihr Recht auf Partizipation gestärkt wird. Hierbei müssen Möglichkeiten gefunden werden Kinder an diesem Prozess altersgerecht zu beteiligen.
Ziele und Inhalte der Fortbildung:
o Wie kann das Recht auf Mitgestaltung des Kindes im Kindertagespflegealltag gelebt und umgesetzt werden?
o Auseinandersetzung mit dem Spagat zwischen Schutz und Freiheit
o Einbeziehung der Eltern
o Wertschätzende Kommunikation
o Räumliche Gestaltung
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